DER KÖRPER ALS INSTRUMENT
Es gibt da eine Frage aus der „gewaltfreien Kommunikation“, die da lautet: WAS BRAUCHST DU? Also, du kannst dir das so vorstellen: Wir haben einen verbalen Austausch...jeder redet ein bisschen am anderen vorbei, hört vielleicht nicht richtig zu, fühlt sich nicht verstanden oder gesehen und ZACK...es wird zum Streitgespräch... jetzt ist EINER von uns achtsam, merkt, was da passiert und hält inne - da ich das wahrscheinlich eher nicht bin, WEIL meine Emotionen mich übermannen, WEIL ich, wenn´s unbequem wird, voll in meine Trigger falle, bist DU das also. Und du sagst: „Hey, wir kommen so nicht weiter!“ Und dann stellst du diese Frage: „WAS BRAUCHST DU?“ Also, was braucht es hier, um mich verstanden und gesehen zu fühlen... JA,…
Ein bisschen was über mich . . .
. . . und Yoga . . . und so . . . fast vor genau einem Jahr, im Frühjahr 2018, stand ich knapp unterhalb eines Gipfelkreuzes auf 2.140 m Höhe... das mag für den einen oder anderen hier wohl nichts Besonderes sein, für mich aber fühlte es sich an, als wär ich direkt in den Himmel geklettert! Denn tatsächlich konnte ich vor genau 3 Jahren kaum einen Fuß vor den anderen setzen. Drei komplett rausgeflutschte Bandscheiben, und eine damit verbundene Entzündung und Arthrose in der Wirbelsäule haben mir echt das Leben zu Hölle gemacht. Als ob das nicht reichte hatte ich in einem halben Jahr noch drei Unterleibs OP´s. ich konnte kaum noch laufen, Wenn ich 3 Stunden Schlaf in der Nacht hatte…
Menschlichkeit
Es ist der letzte Samstag vor Weihnachten. Mein Mann, unser Sohn und ich sitzen im Auto.Wir waren in Heidelberg und sind auf dem Weg nach Hause.Nur Verrückte gehen am Samstag vor Weihnachten in die Stadt, hat meine Freundin noch zu mir gesagt und wahrscheinlich hat sie recht.Plötzlich fragt mich mein Mann ganz aufgeregt:“ Hast du den Mann eben gesehen? Wie der da an der Bushaltestelle lag? Meinst du wir sollten anhalten?“Ich hab wo anders hingeguckt und hab ihn nicht gesehen. Aber ich weiß sofort – JA, wir sollten anhalten! Wir fahren rechts ran, lassen unseren Sohn im Auto und laufen zur Bushaltestelle.Dann seh ich ihn, er sitzt noch halb auf dem Bänkchen der Haltestelle, halb liegt er schon unten,er stützt…